Straße des Friedens - Postgebäude
Hallo Freunde!
Heute ist es mal wieder Zeit für ein Jubiläum, besser geschrieben für Zwei. Denn zwei nebeneinander stehende Gebäude in der Straße des Friedens unserer Peenestadt begehen im Oktober 2023 ihren 125. Geburtstag. Unser gutes altes Postgebäude (Nr. 20) und das Haus (Nr. 18) der Familie Henning direkt daneben.
Bei einem verheerenden Brandt am 1. Weihnachtsfeiertag 1897 wurden beide Häuser zerstört. 10 Monate später war der Wiederaufbau beendet. Beide bekamen die damals modernen roten Klinkerfassaden, siehe auch Stadtambulatorium (1888) oder Rektorstaße 6 (1896).
In beiden Häusern wohnten Bäcker. In Nummer 18 war es zunächst Bäcker Brinkmann (1895-1930), es folgte Bäcker Kruschel, dessen Frau eine geborene Henning war. Bis heute ist das Haus im Besitz der Familie Henning.
Das Haus Nummer 20 bewohnte Bäckermeister Schröder. Nach dem Brand baute die Reichspost hier neu. Bis 1935 blieb das Grundstück noch in den Händen der Schröders, dann erwarb die Reichspost das Gebäude. Heute gehört es Familie Erbuth.
Ab 1907 bis 1946 war die heutige Straße des Friedens die Malchinerstraße. Das hatte den Bezug auf das Malchiner Tor und auf die Chaussee nach Malchin.
Bild zur Meldung: Straße des Friedens - Postgebäude