Ein Jahr ohne Willi Voß
Guten Morgen Freunde!
Am Fenster!
Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still. So geschehen am 25.6.2022 in unserer Peenestadt Neukalen. 365 Tage hat sie sich nun weitergedreht und doch ist der Gedanke an diesen Augenblick immer noch ein trauriger. Heute vor einem Jahr verlor das „Schiff“ Neukalen auf seiner Fahrt durch das erste Viertel dieses Jahrhunderts völlig unerwartet seinen Kapitän und Steuermann Willi Voß. Dieses „Plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen“ machte es so schwer. Eine Familie verlor den Mann, Vater und Opa. Wir, die Peenestadt Neukalen, den besten Freund, den Zuhörer, den Ratgeber, den Vermittler, den Organisator. Der Faden eines Lebenswerkes und von so mancher kühnen Zukunftsidee war von heute auf morgen durchschnitten.
Ein Jahr ohne Willi Voß. Alles ist anders geworden. Aber nein, auf seinen Fundamenten bauen wir weiter, seine Saat wird gepflegt und weiterentwickelt. Es gibt immer diese Momente, an denen wir an ihn denken und die Augenblicke, an denen wir ihn vermissen, die Situationen, in welchen sein Rat wichtig wäre. Aber diese Erinnerungen sind wie ein Fenster, aus dem er schaut und uns hilft, den richtigen Kurs zu finden.
Der Schlusssatz bei der Einweihung des Willi-Voß-Platz trifft es nach wie vor:
"Und der Mensch heißt Mensch,
Weil er irrt und weil er kämpft
Und weil er hofft und liebt
Weil er mitfühlt und vergibt
Und weil er lacht
Und weil er lebt
Du fehlst!
Du fehlst, doch hier auf diesem Platz wirst Du für immer bei uns sein.
Wir lachen, Wir leben, Du bleibst!“
Das Fenster unserer Erinnerung bleibt stets geöffnet.
Danke Willi
Bild zur Meldung: Ein Jahr ohne Willi Voß