Rückblick Teil 1
Hallo Freunde!
Rückblick Teil I
Dann wollen wir mal. Das Jahr 2022 liegt in den letzten Zügen. Bis wieder drei Zweien in der Jahreszahl auftauchen dauert es ein wenig, nur schlappe 100 Jahre. O weh, da bleiben wir doch lieber im hier und jetzt.
Nehmt Euch die Zeit, einen Kaffee oder Tee und geht mit uns ins Album des Jahres 2022.
Das nun auslaufende Jahr lag zu Beginn wieder im Bann einer Viruserkrankung. Wie schon im Jahr zuvor war das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Zu berichten gab es trotzdem einiges. Da waren die runden Geburtstage von Monika Wolff, Petra Bohm, Herbert Kasten und Brigitte Möller. Personen die über Jahrzehnte das Leben in der Peenestadt mitbestimmt haben bzw. es immer noch tun. Mitte Januar wurde der Plan vom Traum am Kummerower See von Herr Jacobi erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Er unterrichtete die Stadtvertretung von seinen Bauplänen auf dem 2,3 Hektar großen Gelände auf dem Gebiet der ehemaligen LPG-Tierproduktion. Echt schade das die gesamtpolitische Lage und Grundstücksstreitigkeiten diesem hoffnungsvollen Projekt den Wind aus den Segeln genommen hat. Auf der Neukalener Ziegelei gab es auch Grund zu feiern. Das Katzenhaus freute sich über Spenden und nebenan konnte André Kohls als einjähriges Jubiläum als selbstständiger Tischler feiern. Mit Sturmtief Nadia begann eine stürmische Zeit! Die kleinen Krähen des TuS Neukalen konnten sich über neue Spielkleidung freuen. Die Ergotherapeut Robert Steiger sorgte für diese fetzige Outfit!
Es folgt der Februar, bekanntlich immer ganz im Zeichen der drei tollen Tage von Neukaledonien. Auch die waren leider nicht so wie gewohnt, aber so wie sie dann waren, stark. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Kompliment an Marlén, Niesi, Pfizer und Co. Ihr Film über die Suche nach der Seele des Neukalener Carnevals war einfach Spitze. Getreu dem Motto, lasst uns zusammenstehen und den Narrenweg gemeinsam gehen, sind rund 300 Carnevalisten rund ums Rathaus gezogen. Obwohl es sicherlich auch gut war, es ersetzt aber keinen echten Carneval. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Seele des Carnevals lebt, Dank Euch, Dank des NCC!
Und schon sind wir im Lenz angekommen. Im März feierte Wehrführer Rico Zoschke sein 20-jähriges Jubiläum als Chef der Freiwilligen Feuerwehr Neukalen. Apropos Feuerwehr, die hatte zu dieser Zeit viel Arbeit. Die Stürme Ylenia, Zeynep und Antonia ließen ihre Muskeln spüren und richteten reichlich Schaden an Gebäuden und vor allem im Holzbestand an. Besonders unseren Stadtwald „Gartsbruch“ hatte es mächtig erwischt und der Besitzer war mit den Aufräumarbeiten überfordert. Da half die Stadt, da halfen die Bürger. Ein Arbeitseinsatz sorgte wieder für einen aufgeräumteren Wald. Positiver Nebeneffekt, es hat Spaß gemacht und zeigte das man so etwas ruhig öfter machen könnte/müsste. Zum Hafen wurde unsere Wehr auch gerufen. Eine kleine Verwechslung sorgte für einen größeren Schaden. Diesel verunreinigte das Hafenbecken. Alles konnte schnell behoben werden. Danke an unsere Feuerwehr.
Ehrungen gab es beim TuS Neukalen. Mit Monika Wolff und Thomas Schubert wurden zwei verdienstvolle Mitglieder zu Ehrenmitglieder ernannt. Hochverdient! Geschichtlich gab es auch was zu vermelden. Der in Neukalen verstorbene Bekannte Volksschriftsteller Ludwig Kreutzer hatte seinen 120 Todestag. Ein Mann, dem wir in Neukalen, doch noch einiges mehr als Erinnerung schuldig sind. Dann hieß es im März auch Abschied nehmen. Der von uns hochgeschätzte Journalist und ehemaliger Nordkurier-Reporter Toralf Plath verstarb viel zu früh. Zeilen die fehlen werden.
Hinein in den April. Der begann für uns mit einer wahrhaft familiären Begegnung. Wir weilten beim 100-jährigen Jubiläum der Tischlerei Sievert in Gielow. Ein Tag der in Erinnerung bleibt. Dann durften wir mit größtem Respekt über die “Silberhochzeit“ von Frau Friederike Antony mit dem Schorrentiner Gutshaus berichten. Was dort in den letzten 25 Jahren entstanden ist, sehr gut und eine absolut tolle Sache. In unserer Nachbarstadt Malchin gab es das 29. Motorradtreffen. Die stets sehenswerte Ausfahrt der Biker um Familie Hassemer führte auch wieder durch die Peenestadt.
Schon sind wir im Wonnemonat Mai angekommen. Und es gab viel Gutes zu berichten. In der Gartsbrucharena sorgte die Firma Premio mit Lutz Gleisner an der Spitze für ein neues Outfit der Trainerbänke. Die sind ein echter Hingucker auf der eh schon tollen Anlage der TuS Neukalen. Gleich in dessen Nähe gibt es seit dem Mai, eine von zwei Geschwindigkeitsanzeigen in Neukalen. Diese verkehrsberuhigenden Anlagen haben wir einer privaten Initiative von Apothekerin Franziska Martens zu verdanken. Zwei ganz tolle Geschichten, Daumen hoch. Am Ostflügel der St. Johanneskirche wurde eine Tafel mit der Chronik des Gotteshaus angebracht. Die Kirche in Schlakendorf wurde nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen mit einem Einweihungsgottesdienst übergeben. Im Stadthafen gab es den ersten Anlauf der MS Plauer Werder von der Weißen Flotte. Der Heimatverein feierte sein Frühlingsfest und die Ortsgruppe der CDU bekam einen neuen Vorstand. An der Spitze steht nun Simone Schrank.
Die Sonne schien weiter über Neukalen. Der Juni begann mit einem echten Highlight. Das vom Peenecamp organisierte Kindertagsfest war Klasse. Was dort das Team um Claudia Bernhardt und Robert Drewes auf die Beine gestellt, einfach nur Klasse. Der TuS brachte die Saison mit anständigen Platzierungen seiner Teams zu Ende. Sally und Benny wurde in die Teilrente verabschiedet, mal schauen. Es folgte der eigentliche Höhepunkt des Jahres. Neukalen bekam offiziell die Ernennung zum staatlichen anerkannten Erholungsort. Dies konnte Bürgermeister Willi Voß im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung am 16.6.2022 verkünden. Am 12.6.2012 wurden wir Peenestadt, 10 Jahre später gab es diesen Zusatz. Wir waren alle stolz. 10 Tage später war die Welt eine andere. Am Samstag hatten wir das Benefizspiel zwischen Tempo Salem und Rapid Rützenfelde. Was wir da, trotz Dauerregen, erleben durften, ganz stark. Eine wirklich ganz große Sache von allen Beteiligten. Ein Lob an ALLE!
Dann wird es Nacht, dann kommt der Morgen und du fällst von 100 auf 0. Willi Voß stirbt völlig unerwartet im Alter von 68 Jahren. Neukalen weint, wir weinen.
Es muss weiter gehen, aber nicht jetzt, selbst mir fehlen die richtigen Worte für einen Übergang.
Teil 2 gibt es zwischen den Feiertagen.
Bild zur Meldung: Rückblick Teil 1