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Die „Blaue Wand“ zieht alle Blicke der Neukalener auf sich

Neukalen, den 03.11.2014

Das neue Vereinshaus ist eingeweiht. Klar, dass die Einwohner der kleinen Stadt darauf stolz sind. Denn hier gibt es mehr als nur Raum für Umkleidekabinen

 

In den Augen von Bodo Hecht glitzert es ein wenig. Sind nur die Sonnenstrahlen daran schuld, dass der einstige Vorsitzende vom TuS Neukalen ein bisschen blinkern muss? Bestimmt nicht, denn für ihn ging jetzt ein Traum in Erfüllung. Schon vor 24 Jahren wünschte er sich ein neues Häuschen am Sportplatz, weil die Umkleidekabinen im alten doch zu wünschen übrig ließen. Nun war es soweit, nicht nur Umkleidekabinen gibt es im neuen Haus, sondern auch Platz für die anderen Vereine der Stadt. Auch der Jugendclub erhält hier sein neues Domizil, erklärt Bürgermeister Willi Voß zur Eröffnung, die sich viele Neukalener nicht entgehen lassen wollen. Natürlich sind sie neugierig, wie es denn im neuen Vereinshaus so aussieht, aber vor allem wollen wohl die meisten schauen, wo sie ihren Namen an der Blauen Wand“ finden. Die ist nämlich das Besondere am Haus und an der Art und Weise, wie es finanziert wurde. Klar, Fördermittel sind reichlich geflossen. Aber für den Eigenanteil von 12 000 Euro, den der Sportverein aufbringen wollte, hatte sich dessen Pressechef Mario Heinzel eine Spendenaktion ausgedacht. „Ein Stein für den Verein“ hieß, für 100 Euro konnte ein blaues Klinkerriemchen erworben werden. 248 davon schmücken nun eine Wand im neuen Haus und seien ein Zeichen für das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Stadt. 163 Privatpersonen und 85 Firmen hätten gespendet, freute sich Mario Heinzel. Weit über 500 Namen fänden sich nun an der „Blauen Wand“. Wirklich ein Grund zur Freude, denken auch die Kicker, die den Festtag mit ihren Punktspielen krönen wollten. Der ersten Mannschaft gelang es nicht ganz, gegen Victoria Neustrelitz gab es ein 2:2-Unentschieden. Die Zweite konnte sich mit einem 3.1-Sieg gegen Grapzow durchsetzen. Doch noch Jubel.

 

Quelle: Nordkurier

Von Iris Diessner

 

Bild zur Meldung: Auf den blauen Klinkern sind die Namen der Spender verewigt. FOTO: IRIS DIESSNER