Gästebuch
12:
14.11.2010, 11:48 Uhr
Beitrag von Hanna Bluhm; geb. Röpke vom 14.11.2010
Unter Stadtgeschichten von Neukalen, möchte ich an den Beitrag von Irma Schoknecht geb. Federow anknüpfen. Es waren die letzten Kriegstage auch für Neukalen. Das was Irma berichtet über meinen Vater Johannes Röpke war so geschehen. Auch ich habe dieses Drama mit ansehen müssen, als Er sich schießen wollte und nicht richtig traf und Blind wurde.
Doch dazu möchte ich hier noch einiges sagen. Es war der 30.April 1945, mein Vater war wie immer noch im Rathaus, denn Er war stellvertretend für Bürgermeister Franz Ziegler an seiner Stelle und vertrat ihn.
Die SS war noch zu dieser Zeit im Rathaus und gab Befehl Neukalen bis auf den letzten Mann zu verteidigen. Heimlich versuchte mein Vater Neukalen vor der schon vor der Stadt stehenden roten Armee zu schützen. Er schickte einen Stadtdiener, den Namen weiß ich heute nicht mehr zu uns ins Haus. Ich sollte vier weiße Bettlacken aus dem Wirtschaftsschrank holen, diese wurden am Kirchturm zu jeder Seite angebracht.
So wurde Neukalen von der roten Armee verschont und nicht viel Bombardiert. Aber zwei SS- Männer die noch im Rathaus waren bekamen das mit. Mein Vater war schon zu Hause in der Rektorstrasse 15, als plötzlich einer dieser SS-Männer zu uns ins Haus kam und meinen Vater mitnehmen wollte. Doch plötzlich schrie jemand, die Russen sind in Neukalen und schon war der SS-Mann verschwunden.
Mein Vater setzte sich die Pistole an die Schläfe und drückte ab. Das alles ging so schnell. Ich liege ihn heute noch vor den Füssen von Irma sehen. Das Haus ihrer Eltern wurde durch eine Brandbombe der Russen getroffen. Ihre Familie wohnte ab da bei uns. Die Vergewaltigungen von denen Irma berichtet kann ich bestätigen, denn auch meine Schwester Gertrud passierte das.Sie nahm sich darauf das Leben durch Tabletten und starb 1946.
Was nun folgte war schrecklich für uns, mein Vater wurde Blind, ich selbst war erst 11 Jahre und ging noch in die Schule. Täglich kamen die Russen zu uns ins Haus. Alles wurde uns genommen. Ja und obwohl mein Vater fast schon Blind war, wurde Er in der Bahnhofstrasse, dort war die russische Kommandantur eingesperrt. Er wurde vielen Verhören unterzogen und sollte dann auch nach Neubrandenburg gebracht werden.
Doch Dr. Rademacher bestätigte das mein Vater tatal erblinden würde und so blieb Er vor fünf Eichen verschont, wo damals ja viele hinkamen aber nicht wieder zurück.
Ein schönes Erlebnis hatte ich noch zu Pfingsten 1948 zu meiner Konfirmation. An dieser war mein Vater noch dabei. Im Oktober 1948 verstarb Er dann.
Meine Geschwister hatte ich da schon alle verloren und ich blieb mit meiner Mutter Else allein zurück. Es war eine sehr schwere Zeit für uns und ich könnte hier noch sehr viel erzählen. Doch über das was nicht vergessen werden sollte habe ich hier nun genug gesagt.
Hanna Bluhm, geb. Röpke
Unter Stadtgeschichten von Neukalen, möchte ich an den Beitrag von Irma Schoknecht geb. Federow anknüpfen. Es waren die letzten Kriegstage auch für Neukalen. Das was Irma berichtet über meinen Vater Johannes Röpke war so geschehen. Auch ich habe dieses Drama mit ansehen müssen, als Er sich schießen wollte und nicht richtig traf und Blind wurde.
Doch dazu möchte ich hier noch einiges sagen. Es war der 30.April 1945, mein Vater war wie immer noch im Rathaus, denn Er war stellvertretend für Bürgermeister Franz Ziegler an seiner Stelle und vertrat ihn.
Die SS war noch zu dieser Zeit im Rathaus und gab Befehl Neukalen bis auf den letzten Mann zu verteidigen. Heimlich versuchte mein Vater Neukalen vor der schon vor der Stadt stehenden roten Armee zu schützen. Er schickte einen Stadtdiener, den Namen weiß ich heute nicht mehr zu uns ins Haus. Ich sollte vier weiße Bettlacken aus dem Wirtschaftsschrank holen, diese wurden am Kirchturm zu jeder Seite angebracht.
So wurde Neukalen von der roten Armee verschont und nicht viel Bombardiert. Aber zwei SS- Männer die noch im Rathaus waren bekamen das mit. Mein Vater war schon zu Hause in der Rektorstrasse 15, als plötzlich einer dieser SS-Männer zu uns ins Haus kam und meinen Vater mitnehmen wollte. Doch plötzlich schrie jemand, die Russen sind in Neukalen und schon war der SS-Mann verschwunden.
Mein Vater setzte sich die Pistole an die Schläfe und drückte ab. Das alles ging so schnell. Ich liege ihn heute noch vor den Füssen von Irma sehen. Das Haus ihrer Eltern wurde durch eine Brandbombe der Russen getroffen. Ihre Familie wohnte ab da bei uns. Die Vergewaltigungen von denen Irma berichtet kann ich bestätigen, denn auch meine Schwester Gertrud passierte das.Sie nahm sich darauf das Leben durch Tabletten und starb 1946.
Was nun folgte war schrecklich für uns, mein Vater wurde Blind, ich selbst war erst 11 Jahre und ging noch in die Schule. Täglich kamen die Russen zu uns ins Haus. Alles wurde uns genommen. Ja und obwohl mein Vater fast schon Blind war, wurde Er in der Bahnhofstrasse, dort war die russische Kommandantur eingesperrt. Er wurde vielen Verhören unterzogen und sollte dann auch nach Neubrandenburg gebracht werden.
Doch Dr. Rademacher bestätigte das mein Vater tatal erblinden würde und so blieb Er vor fünf Eichen verschont, wo damals ja viele hinkamen aber nicht wieder zurück.
Ein schönes Erlebnis hatte ich noch zu Pfingsten 1948 zu meiner Konfirmation. An dieser war mein Vater noch dabei. Im Oktober 1948 verstarb Er dann.
Meine Geschwister hatte ich da schon alle verloren und ich blieb mit meiner Mutter Else allein zurück. Es war eine sehr schwere Zeit für uns und ich könnte hier noch sehr viel erzählen. Doch über das was nicht vergessen werden sollte habe ich hier nun genug gesagt.
Hanna Bluhm, geb. Röpke
11:
07.10.2010, 10:32 Uhr
A wonderful town. Me and my son visited Neukahlen for 10 years ago. My grandmother was born in Neukahlen (Zarpentin) and the father of my grandmother (Ernst Zarpentin) had a job as a Ratsdiener.
10:
14.08.2010, 13:15 Uhr
Toller Internetauftritt von Neukalen ist euch gelungen: Bin öfters in Neukalen nagut ist ja auch nicht weit weg von Malchin grüße alle Kameradinnen/en der FFW Neukalen auf weiterhin gute zusammenarbeit. Gruß Danny Fischer
9:
Neues Miglied1
20.06.2010, 11:16 Uhr
Wir waren erst vor kurzem in Neukalen, es ist eine sehr schöne Stadt habe da bis 1945 in der Wallstrasse gewohnt. Wir sind dann umgezogen nach NRW damals war Johannes Röpke noch Bürgermeister. Schön, daß sein Enkel Samstag die Kirche offen macht, der macht das sehr gut. Wir waren am 12.06. da und die Kirche hat sich nicht viel verändert, nur es muss wohl mal wieder der Maler Hand anlegen. Viel wird ja in Neukalen gemacht, die W.- Pieck Strasse ist ja nicht mehr wieder zu erkennen, was aus dem Haus von Fehlhaber gemacht wird. Der Friedhof ist sehr sauber. Aber es gibt auch noch einiges in Neukalen zu tun, damit viele Touristen diesen Ort für sich entdecken. In diesem Sinne wünschen wir der Stadt alles Gute.
E. Damm
E. Damm
Bearbeitet am 23.06.2010
8:
Franke unterwegs
10.06.2010, 10:58 Uhr
Neukalen ist eine kleine aber feine Stadt, schön ist es das die Kirche im Sommer offen ist. Der Hafen gefällt uns sehr gut. Hier lässt es sich Urlaub machen. Nur der Marktplatz muß noch schöner werden, ein Strassenkaffee dort wäre nicht schlecht. Aber das Bahnmuseum ist ja nicht zu empfehlen dort muß es einfach sauberer werden.
Urlauber achten nunmal auf alles was in einem Ort gefällt und was nicht, aber das wird in nächster Zeit sicher auch besser werden. Wir kommen gern wieder, schon aus Neugier was sich in einer solchen kleinen Stadt verändert, wo wir bei Bekannten wohnen die oft zu uns ins Zugspitzdorf Grainau kommen.
Urlauber achten nunmal auf alles was in einem Ort gefällt und was nicht, aber das wird in nächster Zeit sicher auch besser werden. Wir kommen gern wieder, schon aus Neugier was sich in einer solchen kleinen Stadt verändert, wo wir bei Bekannten wohnen die oft zu uns ins Zugspitzdorf Grainau kommen.
7:
14.05.2010, 15:46 Uhr
Ich muss sagen, dass die Seite wirklich sehr schön gelungen ist. Durch meine Großeltern (Waltraud und Gerhard Henschke) habe ich selbst viel Zeit in Neukalen verbracht. Zwar vermehrt auf der Ziegelei, aber ich durfte einige Male den Karneval genießen und die schöne Landschaft!
Neukalen ist zwar nicht sehr groß, aber immer eine Reise wert!
ganz liebe Grüße
die susi
Neukalen ist zwar nicht sehr groß, aber immer eine Reise wert!
ganz liebe Grüße
die susi
Bearbeitet am 15.05.2010
6:
10.05.2010, 16:50 Uhr
Als jemand mit mehr oder minder "Neukalener Wurzeln" ( Mutter = geb. Kerklies, die Grosseltern
wohnten in der Str. des Friedens (nähe Feuerteich)
konnte ich in meiner Kindheit einige meiner
schönsten Kinderurlaube in Neukalen verbringen.
Spätere Besuche folgten.
Insofern bin ich von der Homepage sehr angetan
und freue mich über die dort vorhandenen Infos.,
die wiederum alte Erinnerungen aufleben lassen.
Beste Grüße
Joern Senft ( 63 J. )
wohnten in der Str. des Friedens (nähe Feuerteich)
konnte ich in meiner Kindheit einige meiner
schönsten Kinderurlaube in Neukalen verbringen.
Spätere Besuche folgten.
Insofern bin ich von der Homepage sehr angetan
und freue mich über die dort vorhandenen Infos.,
die wiederum alte Erinnerungen aufleben lassen.
Beste Grüße
Joern Senft ( 63 J. )
Bearbeitet am 11.05.2010
5:
19.03.2010, 22:45 Uhr
Liebe Neukalener,
Gratulation zu diesem Internet-Auftritt.
Gefällt mir gut, und wer Neukalen (noch) nicht kennt kann sich ein gutes Bild machen. Besonders gut finde ich die Bildergalerie. Leider sind (noch?) keine Termine eingetragen denn zumindest den Termin für das Lichterfest hätte ich dort erwartet vorzufinden.
Viele Grüße
Gratulation zu diesem Internet-Auftritt.
Gefällt mir gut, und wer Neukalen (noch) nicht kennt kann sich ein gutes Bild machen. Besonders gut finde ich die Bildergalerie. Leider sind (noch?) keine Termine eingetragen denn zumindest den Termin für das Lichterfest hätte ich dort erwartet vorzufinden.
Viele Grüße
4:
25.01.2010, 08:34 Uhr
Die Feuerwehr Recke gratuliert zum Internet-Auftritt der Stadt Neukalen. Unsere Verbindungen zur Stadt Neukalen und zur Feuerwehr Neukalen werden damit sicherlich noch besser.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns ganz herzlich für die überaus gastfreundliche Aufnahme bei unserem Besuch der Feuerwehrjahreshauptversammlung bedanken.
Wir konnten eine angenehme Zeit bei Euch verbringen und denken gern daran zurück.
Bis zur Versammlung in Recke verbleibt
mit den besten kameradschaftlichen Grüßen aus der Partnergemeinde Recke
Euer
Walter Hagemann
Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Recke
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns ganz herzlich für die überaus gastfreundliche Aufnahme bei unserem Besuch der Feuerwehrjahreshauptversammlung bedanken.
Wir konnten eine angenehme Zeit bei Euch verbringen und denken gern daran zurück.
Bis zur Versammlung in Recke verbleibt
mit den besten kameradschaftlichen Grüßen aus der Partnergemeinde Recke
Euer
Walter Hagemann
Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Recke
3:
17.12.2009, 16:39 Uhr
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Internet-Auftritt.
Da meine Frau und ich mehrmals im Jahr in Neukalen sind freuen wir uns immer wieder aktuelles hier zu lesen.
Da meine Frau und ich mehrmals im Jahr in Neukalen sind freuen wir uns immer wieder aktuelles hier zu lesen.